Entstehung Tag der Heimat


Am 20. November 1949 trafen sich in Göttingen Vertreter des damaligen Zentralverbandes vertriebener Deutscher und des damaligen Verbandes der ostdeutschen Landsmannschaften zu einer Aussprache über ihre Aufgabenbereiche. Dabei kam das "Göttinger Abkommen" zustande, bei dem zwei Gedanken zentrale Bedeutung erlangten: die "Charta der Heimatvertriebenen" und der "Tag der Heimat".

Als Vater des Tages der Heimat gilt Paul Wagner, der frühere Bürgermeister von Neidenburg (Ostpreußen).
In seinem Antrag zur Einführung des Tages der Heimat heißt es:

1. Die Heimatvertriebenen sollen sich jährlich einmal öffentlich zu ihrer derzeit verlorenen Heimat bekennen. Sie sollen sie ihren Kindern und allen Deutschen nahe bringen, besonders auch das Recht auf die Heimat, das unveräußerlich und unabdingbar ist.

2. Der Tag der Heimat soll dem ganzen deutschen Volk den Wert der Heimat zum Bewusstsein bringen. Zugleich soll es an diesem Tag das Recht auf Heimat vor aller Welt fordern. Dadurch soll die Gemeinsamkeit der Heimatverbliebenen und der Heimatvertriebenen gefördert und so der trennende Graben zwischen beiden zugeschüttet werden. Sie sollen dadurch enger zusammenwachsen."

Als erste Veranstaltung zum Tag der Heimat muß man wohl die Kundgebung am 06. August 1950 in Stuttgart bezeichnen, bei der die Charta der deutschen Heimatvertriebenen feierlich verkündet wurde.

Der "Tag der Heimat" soll die Weltöffentlichkeit daran erinnern, daß die Vertreibung von 15 Millionen Deutschen eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit war. Wir gedenken an diesem Tag der Millionen Deutschen, die dabei auf grausamste Weise umgekommen sind.

Heimat ist nicht vererbbar. War der Tag der Heimat, seit 1949 regelmäßig begangen, zuerst vorwiegend dem Gedenken an die Vertreibung und erlittenen Unrecht gewidmet, hat er im Laufe der Jahre seine Bedeutung verändert. Er ist inzwischen nicht nur zum Tag der Heimat der Vertriebenen, sondern aller Deutschen geworden. Er ist ein Bekenntnis zur neu geschaffenen Heimat, zu einem vereinten Europa im Geiste der Charta der deutschen Heimatvertriebenen. Er ist Mahnung gegen Unrecht, Verbrechen gegen die Menschenrechte, Vertreibung und ethnische Säuberungen. Er soll die Weltöffentlichkeit mahnen, das Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf die Heimat für alle Völker und Volksgruppen endlich zu verwirklichen.


Tag der Heimat 2023:„Krieg und Vertreibung - Geißeln der Menschheit“

 

Am 17. September fand der Tag der Heimat 2023 in der Liederhalle Stuttgart statt.


Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten:


Für die Festansprache Torsten Frei MdB, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU Bundesfraktion
Für die Begrüßung an Hartmut Liebscher

Für die musikalischen und tänzerischen Beiträge an:
Donauschwäbische Blaskapelle Pforzheim, Siebenbürger Trachtenchor Stuttgart, Donauschwäbische Tanz- und Folkloregruppe Reutlingen, LauraThiess (Klarinette), Siebenbürger Tanzgruppe Heilbronn, Chor „Freundschaft“ d. Ortsgr. Stgt. d. LM d. Dt. aus Russland, Lettische Volkstanzgruppe Trejdeksnitis

Für das Segen an Seelsorger Pastor i.R. Hermann Kraus und Pfarrer Franz Pitzal
Für die Gesamtleitung und Ansage an Hans Vastag und Norman Thalheimer


Am 15. September fand der diesjährige Tag der Heimat 2019 im Großen Kursaal Bad Cannstatt statt.


Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten:


Für die Festansprache an Kultusministerin Frau Dr. Susanne Eisenmann
Für die Begrüßung an Herrn Albert Reich

Für die musikalischen und tänzerischen Beiträge an:
Original Karpaten-Express – Siebenbürger Blasmusik, Kinder- u. Jugendgruppe Violini allegri des JSDR, Knabenchor Capella Vocalis Reutlingen, Siebenbürgische Tanzgruppe Ludwigsburg, Chor der Banater Schwaben KV Stuttgart, Chor der Deutschen aus Russland/Stuttgart, Egerländer Familienmusik Hess, Chor der Siebenbürger Sachsen Stuttgart.

Für das Segen an Pfarrer i.R. Wolfgang Gottstein und Pastor i.R. Hermann Kraus
Für die Gesamtleitung und Ansage an Hartmut Liebscher und Norman Thalheimer


Ein herzliches Dankeschön für die Organisation der Trauerveranstaltung mit Kranzniederlegung an Frau Rosemarie Schuran, der Vorsitzenden der Heimatvertriebenen Frauen im Bund der Vertriebenen Baden-Württemberg.

Tag der Heimat 2019:„Menschenrechte und Verständigung - Für Frieden in Europa“

 
 

Tag der Heimat 2018:„Unrechtsdekrete beseitigen – Europa zusammenführen“

 

Am 16. September fand der Tag der Heimat 2018 in der Liederhalle Stuttgart statt.


Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten:


Für die Festansprache an Justizminister Guido Wolf
Für die Begrüßung an Herrn Albert Reich

Für die musikalischen und tänzerischen Beiträge an:
Gunnar Dieth und sein Blasorchester Egerland, Harfinist Markus Thalheimer, Chor der Siebenbürger Sachsen Stuttgart, Banater Tanzgruppe Kreisverband Esslingen, Knabenchor Capella Vocalis Reutlingen, Chor der Deutschen aus Russland/Stuttgart, Siebenbürgische Tanzgruppe Sachsenheim, Banater Chor Stuttgart und Danzbändel Tübingen.

Für das Segen an Pater Rolf Rosin und Pastor i.R. Hermann Kraus
Für die Gesamtleitung und Ansage an Hartmut Liebscher und Norman Thalheimer


 

Tag der Heimat 2017
Am 17. September in der Liederhalle Stuttgart


Minister Strobl: „Die Heimatvertriebenen sind die geborenen Brückenbauer nach Osteuropa“

„Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“ lautete das diesjährige Leitwort für die Veranstaltung zum Tag der Heimat des BdV-Bundes der Vertriebenen Landesverband Baden-Württemberg.

Die Ansprache des Innenministers, Thomas Strobl stand ganz im Zeichen des 65. Gründungsjubiläums sowie des diesjährigen Leitwortes. Er ging in seiner Rede abermals auf die dramatischen Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkriegs ein und gestand, dass ihn die damalige Zurückweisung der Heimatvertriebenen noch heute beschäme. Er deutete daraufhin das Menschenrecht auf ein Leben in der angestammten Heimat an und betonte: „Deshalb ist es wichtig, dass der Bund der Vertriebenen auch weiterhin engagiert für eine weltweite Ächtung von Vertreibungen kämpft und sich einsetzt.“

Thomas Strobl würdigte darüber hinaus den Anteil der Vertriebenen am Zustandekommen des Landes Baden-Württemberg sowie beim Prozess der Versöhnung mit den östlichen Nachbarn, womit sie die „geborenen Brückenbauer nach Osteuropa“ sind. Strobl appellierte am Ende seiner Ansprache an die Heimatvertriebenen und den BdV sich auch in Zukunft getreu dem diesjährigen Motto für Menschenrechte, Heimat und Verständigung stark zu machen.

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein vielfältiges kulturelles Rahmenprogramm verschiedener landsmannschaftlicher Sing- und Tanzgruppen, darunter die Blaskapelle „Karpaten Express“ der Siebenbürger Sachsen, die Egerländer Familienmusik Hess, die Tanzgruppe der Banater Jugend und der Chor der Deutschen aus Russland.


Tag der Heimat 2017:„Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“

 

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