Gedenkstätten und Mahnmale in Baden-Württemberg

Die Einweihung des Gedenksteins auf der Schlotwiese in Stuttgart-Zuffenhausen am 2. Oktober 2018.

Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung, Kultur und Recht, Dr. Fabian Mayer, hat am 2. Oktober auf der Schlotwiese in Stuttgart-Zuffenhausen einen Gedenkstein eingeweiht, der an die Lager auf der Schlotwiese erinnert, die dort von 1942 bis 1967 bestanden.



Von 1942 bis 1967 war es ein Ort, an dem mindestens 8000 Menschen ein Leben in Lagern als Opfer der NS-Herrschaft fristen mussten. An die Geschichte der tausenden von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen, Staatenlosen, Ausländern, Flüchtlingen und Vertriebenen erinnert der Gedenkstein auf der Schlotwiese. Er ist das Ergebnis des in der "Arbeitsgemeinschaft Lager auf der Schlotwiese" zusammengeschlossenen gesellschaftlichen Engagements sowie der Unterstützung durch die Stadtverwaltung Stuttgart und die Porsche AG.



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Gedenkstätte und Mahnmale
Der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler
in Baden-Württemberg



"Außer dem Hab und Gut, welches die deutschen Heimatvertriebenen, Flüchtlingen und Aussiedler zurücklassen mussten, waren es insbesondere die Gräber der Angehörigen und die Friedhöfe, die nicht mehr gepflegt werden konnten. Mehr noch, Millionen Opfer der Gewalt bei Flucht und Vertreibung waren zu beklagen, die meist an unbekannter Stelle ihre letzte Ruhe fanden.

Es lag nahe, das die Heimatvertreibenen zum Gedenken an diese Toten schon bald nach Flucht und Vertreibung vielerorts Gedenksteine, Kreuze und Mahnmale schufen. Sie wurden das Bindeglied zu den Verstorbenen. Sie wurden Orte des Gedenkens."

Albert Reich, Landeskulturreferent





In dieser Dokumentation werden in großer Zahl diese Gedenkstätten und Mahnmale in Baden-Württemberg gezeigt.

Herausgeber: BdV-Bund der Vertriebenen, Vereinigte Landsmannschaften, Landesverband Baden-Württemberg
Auflage 2002

 

 

Denkmal Bad Cannstatt

Stuttgart Bad-Cannstatt
Denkmal für die Opfer der Vertreibung (Bronze auf Steinsockel)
Vollständiger Text der Charta der deutschen Vertriebenen auf einer Bodenplatte.
Skulptur von Ingrid Seddig-Stolp (aus Pommern), Korb - 1986.

In der Grünanalge vor dem Kursaal Stuttgart-Bad Cannstatt
 
 

Gedenktafel am Neuen Schloss in Stuttgart

„Verständigung statt Vertreibung, Versöhnung statt Vergeltung. Im Angesicht der Verheerungen von Krieg und Vertreibung wurde von den deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlingen am 06. August 1950 vor den Ruinen des Neuen Schlosses die Charta der deutschen Heimatvertriebenen öffentlich verkündet. Aus ihrer leidvollen Erfahrung soll künftigen Generationen ein geeintes Europa, weltweite Verständigung und ein international anerkanntes Menschen- und Heimatrecht erwachsen.“

 

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